Demokratie als Experiment: Warum die Zivilgesellschaft für die Demokratie so wichtig ist 

Am Samstag den 20. April 2024 kamen interessierte Menschen im Gemeindehaus von St. Marien zusammen, um mehr über unsere Demokratie zu erfahren.

Demokratie ist keine Selbstverständlichkeit – sie muss erlernt und aktiv gelebt werden. In diesem unkonventionellen Seminar wurden verschiedene Aspekte beleuchtet:

  1. Identität und Pluralismus: Die Teilnehmenden reflektierten ihre individuellen Eigenschaften, Neigungen, Stärken, Schwächen, Erwartungen, Rollenbilder, Werte und religiöse Überzeugungen im Kontext der gesellschaftlichen Pluralität.
  2. Selbstbestimmung und Autorität: Diskussionen drehten sich um den Umgang mit Selbstbestimmung und die Beziehung zu Autoritäten.
  3. Gleichwertigkeit und Solidarität: Die Bedeutung von Gleichwertigkeit und Solidarität in einer demokratischen Gesellschaft wurde herausgearbeitet. Wie können wir für ein gerechtes Zusammenleben eintreten?
  4. Interessen und Beteiligung: Die Teilnehmenden übten, ihre individuellen Interessen zu artikulieren durch Rollenspiele für Situationen gewappnet zu sein und sich durch Ideen und Vorschläge aktiv in die Gesellschaft einzubringen.

Das Seminar bot außerdem einen analytischen Durchblick: Es ging darum zu verstehen, worum es Menschen eigentlich geht, wenn sie pöbeln, schimpfen und populistisch reden. Der Umgang mit Rechtsextremismus, Rechtspopulismus und gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit wurde ebenfalls thematisiert.

Die Teilnehmenden waren sich einig: Dieses Thema verdient eine Weiterführung, damit Vielfalt und Toleranz in unserer Demokratie stark bleiben. 🌟🗳️

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